Wheelmap - Mapping-Tour - was machen wir eigentlich?
Bei einer Mapping-Tour schauen wir uns die Eingänge von Geschäften, Cafés und Restaurants, aber auch Bahnhofszugänge und Haltestellen genauer an. Gibt es dort Hürden, die für Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwagen schlecht zu überwinden sind? Oder ist alles paletti und der ebenerdige Zugang ist gewährleistet?
Wir schauen hin, messen nach, sprechen gegebenenfalls mit den Betreibern der Örtlichkeit und dann tragen wir den Ort und seine Parameter in die Map der Sozialhelden - die sogenannte Wheelmap - ein. Und schon geht’s weiter zur nächsten Station! So können wir unsere Wheelmapping-Tour allein oder in einer kleinen Gruppe nebenbei nutzen, um diese Nachbarschaft für Rollstuhlnutzer zu mappen.
Warum das eine richtig gute Idee ist:
Weltweit gibt es über eine Milliarde Menschen mit Behinderung.
Allein in Deutschland leben über 9,6 Mio. Menschen mit einer Behinderung.
Es geht also um wirklich viele Leute!
Sicher leben auch in unserer Nachbarschaft Menschen mit Behinderungen.
Wir leben selbst mit einer Behinderung und wissen daher aus eigener Erfahrung, wie wichtig die behindertengerechte Gestaltung des öffentlichen Raums ist.
Aber auch für Menschen mit Einkaufstrolley oder Kinderwagen beispielsweise macht ein barrierefreier Zugang zu Orten in der Nachbarschaft das Leben leichter.
In der Wheelmap, in die wir während der Mapping-Tour die Barrierefreiheit der Umgebung eintragen, können andere Nutzer:innen sehen, in welche Orte sie mit ihren Rollstuhl gelangen können.
So helfen wir ihnen, ihren Tag besser planen zu können.