Projekte: Barrierefreieres Leben (ZWSaar e.V.)

2. Touristische Erschließung für Rollstuhlfahrer
2.3. Kooperationspartner: Sozialhelden Berlin e.V.
Barriere-Scout und Wheelmap-Botschafter


Das Projekt wird u.a. unterstützt und gefördert durch:

Kooperationspartner

seit 30.Juni 2017
Sozialhelden Berlin e.V. und
Zulunftswerkstatt Saar e.V.

Projekt- Kurzbeschreibung

2. Touristische Erschließung – Rollstuhltouren im Saarland
Wir erschließen unseren Lebensraum für Rollstuhlfahrer und erstellen auch rollstuhlgerechte Stadtrundgänge und Wandertouren im Saarland.

Wir veranstalten Vorträge, Workshops und Ortsbegehungen um die Thematik der Inklusion und die Situation der fehlenden oder unzureichenden Barrierefreiheit vor Ort zu ermitteln, nicht barrierefreie Ort zu erfassen um dann gemeinsam umsetzbare Lösungen für das Allgemeinwohl zu finden.

Wir sind verifiziert als Barriere-Scout der Sozialhelden.

Unsere wichtigsten Kooperationspartner sind u.a. die Sozialhelden Berlin e.V. (Wheelmap), Tourismuszentrale Saarland (TZSaar), Zweckverband Personennahverkehr Saarland (ZPS), Ministerien, Landkreise, Kommunen, Initiativen und Bildungsreinrichtungen.

Unsere Erfassungen und Erkenntnisse werden der Bevölkerung, dem Tourismus und den Verantwortlichen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Gemeinsam mit der Tourismuszentrale Saarland und der LAG Pro Ehrenamt e.V. erfassen wir im Saarland für "Barrierefreies Reisen" und "Reisen für Alle" detailliert die rollstuhlgerechte Anreise jeweils per SPNV, ÖPNV inklusive dem Fußweg ab "letzte" Haltestelle bis zum jeweiligen Zielort.

Gekoppelt ist dieses Projekt mit einem großen Netzwerk und der interaktiven Mapkarte wheelmap.org, an der jeder mitwirken und sich auch über die Rollstuhlgerechtigkeit vor Ort orientieren kann.

Diese Online-Karte gibt es als PC-Version und als HandyApp für unterwegs.

Die Ergebnisse werden auch auf der Mapkarte wheelmap.org der Sozialhelden eingetragen.

Ebenso unterstützen wir auch aktiv das Projekt MobiSaar.

Wheelmap - Mapping-Tour - was machen wir eigentlich?


Bei einer Mapping-Tour schauen wir uns die Eingänge von Geschäften, Cafés und Restaurants, aber auch Bahnhofszugänge und Haltestellen genauer an.
Gibt es dort Hürden, die für Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwagen schlecht zu überwinden sind?
Oder ist alles paletti und der ebenerdige Zugang ist gewährleistet?

Wir schauen hin, messen nach, sprechen gegebenenfalls mit den Betreibern der Örtlichkeit und dann tragen wir den Ort und seine Parameter in die Map der Sozialhelden - die sogenannte Wheelmap - ein. Und schon geht’s weiter zur nächsten Station! So können wir unsere Wheelmapping-Tour allein oder in einer kleinen Gruppe nebenbei nutzen, um diese Nachbarschaft für Rollstuhlnutzer zu mappen.       


Warum das eine richtig gute Idee ist:

Weltweit gibt es über eine Milliarde Menschen mit Behinderung.

Allein in Deutschland leben über 9,6 Mio. Menschen mit einer Behinderung.

Es geht also um wirklich viele Leute!

Sicher leben auch in unserer Nachbarschaft Menschen mit Behinderungen.

Wir leben selbst mit einer Behinderung und wissen daher aus eigener Erfahrung, wie wichtig die behindertengerechte Gestaltung des öffentlichen Raums ist.

Aber auch für Menschen mit Einkaufstrolley oder Kinderwagen beispielsweise macht ein barrierefreier Zugang zu Orten in der Nachbarschaft das Leben leichter.

In der Wheelmap, in die wir während der Mapping-Tour die Barrierefreiheit der Umgebung eintragen, können andere Nutzer:innen sehen, in welche Orte sie mit ihren Rollstuhl gelangen können.

So helfen wir ihnen, ihren Tag besser planen zu können.

Teilnehmen und nachahmen unbedingt erwünscht!       .


Winfried Hoffmann

Zukunftswerkstatt Saar e.V.

Kontakt: kontakt@zwsaar.de

Wheelmap-App - weitere Infos --->
https://news.wheelmap.org/mitmachen/

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