2024.06.29. Die Botschafter-innen von Wheelmap.org
Projekt: Barrierefreieres Leben (ZWSaar e.V.)
2. Touristische Erschließung für Rollstuhlfahrer 2.3. Kooperationspartner: Sozialhelden Berlin e.V.
Kooperationspartner
seit 30.Juni 2017 Sozialhelden Berlin e.V.und Zulunftswerkstatt Saar e.V.
2024.06.29. Die Botschafter*innen von Wheelmap.org
Projekt: Barrierefreieres Leben Thema: Touristische Erschließung für Rollstuhlfahrer
Die Wheelmap-Botschafter*innen setzen sich ehrenamtlich für Rollstuhlgerechtigkeit ein und schaffen Bewusstheit für Barrierefreiheit in ihrer Region. Sie sind außerdem Expert*innen in der Nutzung der Wheelmap-App und sorgen dafür, dass noch mehr Daten zu Orten in der Wheelmap gesammelt werden.
Wheelmap-Expert*in gesucht?
Du bist auf der Suche nach einer Expertin oder einem Experten zu Rollstuhlgerechtigkeit oder der Wheelmap in deiner Nähe? Du willst dich engagieren und dich zukünftigen Projekten anschließen? Du interessierst dich fürs Botschafter*innen-Programm und willst aus Teilnehmenden-Sicht mehr dazu erfahren? Dann nimm gern per Mail Kontakt auf.
Die Wheelmap-Botschafter*innen nehmen zum Start ihres ehrenamtlichen Engagements an einer 3-6-monatigen Fortbildung teil. Darin lernen sie Allgemeines zur Barrierefreiheit, die Hintergründe der Wheelmap und die Nutzung der Wheelmap. Außerdem machen sie sich mit der Organisation von Mapping-Aktionen, Kommunikation oder dem Einsatz von mobilen Rampen vertraut. Die Fortbildung startet jährlich im Herbst und findet in einer Mischung aus Video-Konferenzen per Zoom, Online-Lernen und Chat-Austausch statt.
Botschafter*in werden
Du möchtest Teil der Gemeinschaft der Wheelmap-Botschafter*innen werden und selbst vor Ort mit deinem Engagement starten? Dann melde dich und wir berücksichtigen dich beim nächsten Wheelmap-Botschafter*innen-Programm!
Wheelmap: Mapping-Tour - was machen wir eigentlich?
Bei einer Mapping-Tour schauen wir uns die Eingänge von Geschäften, Cafés und Restaurants, aber auch Bahnhofszugänge und Haltestellen genauer an. Gibt es dort Hürden, die für Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwagen schlecht zu überwinden sind? Oder ist alles paletti und der ebenerdige Zugang ist gewährleistet?
Wir schauen hin, messen nach, sprechen gegebenenfalls mit den Betreibern der Örtlichkeit und dann tragen wir den Ort und seine Parameter in die Map der Sozialhelden - die sogenannte Wheelmap - ein. Und schon geht’s weiter zur nächsten Station! So können wir unsere Wheelmapping-Tour allein oder in einer kleinen Gruppe nebenbei nutzen, um diese Nachbarschaft für Rollstuhlnutzer zu mappen.
Warum das eine richtig gute Idee ist:
Weltweit gibt es über eine Milliarde Menschen mit Behinderung.
Allein in Deutschland leben über 9,6 Mio. Menschen mit einer Behinderung.
Es geht also um wirklich viele Leute!
Sicher leben auch in unserer Nachbarschaft Menschen mit Behinderungen.
Wir leben selbst mit einer Behinderung und wissen daher aus eigener Erfahrung, wie wichtig die behindertengerechte Gestaltung des öffentlichen Raums ist.
Aber auch für Menschen mit Einkaufstrolley oder Kinderwagen beispielsweise macht ein barrierefreier Zugang zu Orten in der Nachbarschaft das Leben leichter.
In der Wheelmap, in die wir während der Mapping-Tour die Barrierefreiheit der Umgebung eintragen, können andere Nutzer:innen sehen, in welche Orte sie mit ihren Rollstuhl gelangen können.
So helfen wir ihnen, ihren Tag besser planen zu können. Teilnehmen und nachahmen unbedingt erwünscht! .